Start > Meine Radtouren

FAQ

Hier möchte ich auf die häufigsten Fragen antworten, die mir so gestellt wurden in den letzten Jahren. Wenn Deine Frage nicht dabei ist oder Du mehr wissen willst dann sende mir einfach ein Email.


Warum gehst Du immer alleine auf Tour ?
Allein auf Radtour sein heisst mit allen Sinnen in die Landschaft einzutauchen, hautnah die Hitze und die Kälte fühlen, direkt mit den Leuten Kontakt haben, mit den eigenen Ängsten und Sehnsüchten fertig werden, Enttäuschungen verkraften und grosses Glück erleben.
Alle diese Erfahrungen sind intensiver alleine als zu zweit oder zu dritt. Für mich gehört die Herausforderung eine Radtouren in allen Beziehungen selbst durchzumachen zum Abenteuer dazu. Alleine ist man offener für die Umwelt und erlebt die Radtour wirklich als Entdeckungsreise.
Zu zweit hätte man aber einen Gesprächspartner, kann Eindrücke teilen und kommt über schwierige Momente besser hinweg. Die Entscheidung alleine unterwegs zu sein ist sehr persönlich und braucht manchmal Mut den Schritt zu wagen. top

Ist es nicht gefährlich alleine ?
Ja und nein, grundsätzlich ist eine Radtour weniger gefährlich, als man sich das in der Fantasie ausmalt. Alleine unterwegs hat man die Sinne geschärft und vermeidet brenzlige Situationen. Zu zweit übersieht man dies vielleicht oder wagt zuviel. Zu zweit heisst aber auch mehr Eindruck machen zu können gegenüber unerwünschten Fremden. Da gibt es keine schlüssige Antwort meiner Meinung nach.

Wie hält man es aus, während Wochen alleine zu sein ?
Überlege Dir gut, ob Du mit Dir alleine auskommst, ob Du Deine Macken erträgst während längerer Zeit. Das Alleinsein lässt alle unterdrückten Gefühle heraus, lässt Dich während Stunden herumgrübeln an Dingen, die Du nie richtig angegangen bist. Ich fühle mich immer sehr ausgeglichen nach einer Radtour, unter anderem, da man viel Zeit für sich selbst hatte. top

Woher nimmst Du die Zeit Radtouren zu unternehmen ?
Zuerst gab es die Gelegenheit vor dem Studium loszuziehen, unterdessen « missbrauchte » ich die Semesterferien der Uni dazu, um meine Radlust auszuleben. Im Berufsleben kann dies schwierig sein, … aber nicht unmöglich.

Woher nimmst Du das Geld ?
Radtouren kosten weniger als man meint. Verzichtest Du auf Campingplätze, Restaurants, viele Busfahrten, etc., dann kommst Du in jedem Land mit kleinem Budget durch. Ein Trip mit Flugzeug hat aber natürlich hohe « Startkosten ». So überschlagsmässig brauchte ich für 6 Wochen in Frankreich/Spanien 300 Euro, für 3 Wochen Island 250 Euro, für 11 Wochen Bolivien/Chile 700 Euro. Alle Angaben sind ohne den Hin-/Rückflug (oder Bahn). top

Was hast Du für ein Rad ?
Mein Rad ist ein CANNONDALE T1000 : Alurahmen, Wolber-Felgen 28’, Komponenten alle XT ausser Steuer- und Tretlager, Tourenlenker. Das Rad hat einen sehr ruhigen Lauf und war bis jetzt unzerstörbar, unterdessen hänge ich sehr stark an diesem Drahtesel.
Einsatzgebiet : Strassen bis mässige Schotterpisten.

Welche Radtaschen sind die besten ?
Es gibt keine besten, höchstens bessere und schlechtere. Drei Marken kenne ich entweder persönlich oder hab’ diese längere Zeit im Einsatz gesehen. BACH : sehr geräumig, robust, nicht wasserdicht, simple aber effiziente Aufhängung. ORTLIEB : etwas volumenarm, teuer, robust, absolut wasserdicht, die Aufhängung ist kompliziert aber scheint zu halten. VAUDE : ähnlich wie ORTLIEB, aber billiger und mit mehr Volumen. Am besten die Taschen mal in einem Radladen anschauen und sicherlich auch auf das Einsatzgebiet abstimmen. top

Wie gehe ich meine erste grosse Radtour an ?
Wenn Du schon kleinere Touren gemacht hast, dann ists leichter. Du kennst schon wie Du Dich auf Tour verhälst, auch kennst Du das Packprozedere usw. Wichtig ist, dass Du früh genug anfängst. Für eine grosse Tour ist ein Jahr zuvor sicherlich nicht schlecht. Lese Reiseführer, surfe im Internet (sehr ergiebig) und frage Freunde, Bekannte. Leg’ Dir eine Route zurecht die mit deinem Zeitbudget übereinstimmt. Plane nicht zu knapp, schliesslich gibts immer Unvorhergesehenes. Buche möglichst früh Deinen Flug, Du wirst erstaunt sein, dass gewisse Strecken schon Monate im voraus ausgebucht sein können. Vergleiche die Preise. Ein anderer Punkt ist, dass Du Dir eine genaue Ausrüstungsliste zusammenstellst, hier gehts nach Deiner Erfahrung, praktisch sind aber auch Listen von anderen Tourenfahrern. Mit diesen kannst Du Deine eigene ergänzen. Versuche an alles zu denken, übertreib’ aber nicht.
Ein Punkt, der auch nicht in letzter Minute beachtet werden darf sind nötige Impfungen, Notfallmedikamente, Reisepass (noch gültig ?), ev. Visa, das Reisegeld (Kreditkarte, Cheques, Bares) und dann natürlich die nötigen Telefonnummern von Zuhause (Verwandte, Freunde, Versicherungen, Notruf).

Wie transportiere ich ein Rad im Flugzeug ?
Die vernünftigste Art ist meiner Meinung nach der Radkarton. Diesen erhälst Du in den meisten Radläden und meist auch umsonst. Versuche das Rad möglichst gut zu polstern im Karton, beim Herumwerfen sollten keine Teile herumfliegen können und kein Rahmenende durch die Hülle durchstechen können. Verstaue Doch gleich den Schlafsack, Kleider oder die Isomatte drin, das spart Platz im Rest vom Gepäck und polstert. Den Karton kannst Du nach der Ankunft wegschmeissen und Dir vor dem Rückflug einen neuen besorgen. top

Warum ist die Homepage nicht ganz vollständig ?
Meine Homepage betreibe ich in der Freizeit und die ist nicht immer so reichlich, somit ist eben nicht alles immer aktuell und teilweise sind die Infos auch nicht vollständig. Ich arbeite dran ;-)

Wohin geht Deine nächste Tour ?
Schau unter 2003/2004 nach, dort findest Du Infos. top


Copyright © 2002 by Daniel Croll. All rights reserved